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Nur ein FTTH-Anschluss (Fiber to the Home) ist ein echter Glasfaseranschluss. Mit FTTH liegt die Glasfaserleitung wirklich bis in Ihre Wohneinheit. Bei einem Einfamilienhaus in der Regel bis in den Hausanschlussraum. Bei Mehrfamilienhäusern über eine Glasfaser-Inhouseverkabelung bis in jede Wohnung. Die Stadtwerke Lübeck gehen bei FTTH sogar noch einen Schritt weiter und verwenden als Netzabschluss eine optische Anschlussdose. Der Router (FRITZ!Box) wird mit einem Glasfaser-Patchkabel mit der optischen Anschlussdose verbunden. Im Gegensatz zur älteren FTTH-Variante mit Medienwandler, verbraucht die optische Anschlussdose keinen Strom und ist keine aktive Komponente, die mit der Zeit defekt gehen könnte. Und das Glasfaser-Patchkabel, das mit der FRITZ!Box-Option von den Stadtwerken Lübeck mitgeliefert wird, sorgt dafür, dass kein Kupferkabel bis zur FRTIZ!Box benötigt wird und die volle Bandbreite am Router ankommt.
Wo in Lübeck gibt es Glasfaser?
Aktuelle Informationen, wo wir gerade für Sie ausbauen, finden Sie auf unserer Webseite.
Sie möchten wissen, ob Glasfaser bereits an Ihrer Adresse verfügbar ist? Über unsere Verfügbarkeitsabfrage finden Sie es unkompliziert heraus.
Wo kann ich mich über den Glasfaserausbau der Stadtwerke Lübeck informieren?
Informationen zum Glasfaserausbau der Stadtwerke Lübeck gibt es auf dieser Seite, an unserem Infomobil in unterschiedlichen Stadtteilen vor Ort oder in unserem Service-Center in der Geniner Str. 80. Die Kontaktmöglichkeiten finden Sie hier.
Wie erfahre ich, ob Internet der Stadtwerke Lübeck an meinem Wohnort verfügbar ist und wo kann ich bestellen?
Hier können Sie sehen, ob an Ihrem Wohnort Internet der Stadtwerke Lübeck verfügbar ist und auch direkt gleich bestellen. Vor Ort können Sie uns im Service-Center beauftragen.
Wie schnell ist der Glasfaser-Rollout in den Lübecker Stadtbezirken?
Nicht so schnell wie wir es gerne hätten. Es gibt eine Vielzahl von Vorschriften einzuhalten und Genehmigungen einzuholen (Aufgabegenehmigungen, Naturschutzbehörde (Baumwurzeln), verkehrsrechtliche Anordnungen, Kampfmittelräumdienst etc.). Die Stadtwerke Lübeck erneuern im Auftrag der Hansestadt Lübeck im Zuge der Glasfaserverlegung auch die Oberflächen der Wege sowie die Straßenbeleuchtung. Hinzu kommt, dass nicht jeder Netzbetreiber seine eigenen Gräben erstellen darf und z. B. in den Stadtbezirken Marli-Brandenbaum und Hüxtertor-Mühlentor-Gärtnergasse (St. Jürgen Nord) eine koordinierte Baumaßnahme mit anderen Netzbetreibern erfolgen muss. Das heißt auch, dass alle Netzbetreiber mit dem Glasfaserausbau gleich schnell sind. Wenn Ihnen heute schon von einem anderen Netzbetreiber ein Glasfaseranschluss versprochen wird, prüfen Sie bitte, ob es sich wirklich um echte Glasfaser handelt.
Aktuelle Informationen, wo wir gerade für Sie ausbauen, finden Sie auf unserer Webseite.
Welchen Typ Glasfasernetz bauen die Stadtwerke Lübeck?
Die Stadtwerke Lübeck bauen nur Point-to-Point-Netze und XGS-PON-Netze.
Bei Point-to-Point-Netzen erhält jede Teilnehmer:in eine eigene Glasfaser, die an einem Zugangsknoten, dem optischen Konzentrator, terminiert wird. Point-to-Point-Netze sind technologieunabhängig und der beste Typ Glasfasernetz, den man bauen kann. Point-to-Point eignet sich aber eher nur für kleine bis mittlere Ausbaugebiete. In unseren großen Ausbaugebieten nutzen wir daher XGS-PON-Netze.
XGS-PON ist der neuste Standard für Passive Optische Netze (PON), der die höhere symmetrische Datenübertragung bei 10 Gbit/s unterstützt. GPON ist die Abkürzung von 1-Gigabit-PON. Das X in XGS-PON steht für die Zahl 10 und der Buchstabe S für symmetrisch. XGS-PON bedeutet also 10 Gbit/s symmetrisches PON. Andere Netzbetreiber hingegen errichten immer noch nicht mehr zukunftsfähige GPON-Netze, die nicht symmetrisch sind und maximal 2,5 Gigabit im Downstream und 1,25 Gbit/s im Upstream können.
Warum ist das wichtig? Die Bandbreite pro Anschluss ist bei einer PON-Architektur variabel und hängt vom eingesetzten PON-Typ ab, sowie vom Splittingfaktor und der gewählten Überbuchung. Hier hat der Netzbetreiber einige Möglichkeiten, die bei den Endkund:innen ankommende Bandbreite zu bestimmen.