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BERICHT DES AUFSICHTSRATES

NACHHALTIGKEIT UND VERANTWORTUNG

LAGEBERICHT

JAHRESABSCHLUSS

BESTÄTIGUNGSVERMERK

Die Umsatzerlöse stiegen gegenüber dem Vorjahr um

EUR 13,2 Mio. (5%). Die wesentlichen Veränderungen ent-

standen durch Umgliederungen aus BilRUG in Höhe von

EUR 18,8 Mio. Bereinigt um diesen Effekt sanken die Umsatz-

erlöse gegenüber dem Vorjahr um EUR 5,6 Mio. Die

sonstigen Erträge sanken um EUR 22,1 Mio. im Wesentlichen

aufgrund von BilRUG, bereinigt um EUR 3,3 Mio. aufgrund

deutlich niedrigerer periodenfremder Erträge aus Vorjahren.

Die Absatzmenge im Strom lag mit 445 Mio. kWh rund 6%

unter der Vorjahresmenge. Insbesondere der Wettbewerbs­

druck ist hierfür ein entscheidender Faktor.

In der Gasversorgung konnte eine Absatzsteigerung, insbeson­

dere aufgrund von Witterungsverhältnissen, verzeichnet

werden. Der Mengenzuwachs lag bei 8%. Die verkaufte

Menge betrug 1.955 Mio. kWh.

Auch in der Fernwärmeversorgung wurde im Geschäfts­

jahr 2016 mehr Wärme als in den vorangegangenen Jahren

verkauft. Insgesamt stieg der Wärmeabsatz auf 276 GWh

bzw. um 8%. Die kältere Witterung in den Winterquartalen

hat auch hier maßgeblich dazu beigetragen. Durch den

kontinuierlichen Ausbau von Fernwärmesystemen im

Rahmen von Kraft-Wärme-Kopplung konnte zudem die

Stromerzeugung um 42% auf 103 GWh gesteigert werden.

In der Wasserversorgung ist der Absatz konstant bei

11,9 Mio. m

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geblieben. Im Jahr 2016 wurde keine Preis-

anpassung durchgeführt.

Der Materialaufwand sank gegenüber dem vorherigen

Geschäftsjahr um EUR 7,6 Mio. Darin berücksichtigt sind

rund EUR 2 Mio. vormals in den sonstigen betrieblichen

Aufwendungen ausgewiesene Kosten. Bereinigt lag die

wesentliche Veränderung in den verminderten Strom- und

Gasbeschaffungskosten.

Im Materialaufwand ist außerdem die Zuführung zur Droh-

verlustrückstellung in Höhe von EUR 4,7 Mio. für das TKL

berücksichtigt. Ohne die Veränderung des aktuellen Markt-

modells ist auch mittelfristig nicht mit einer Verbesserung der

wirtschaftlichen Entwicklung des Kraftwerks zu rechnen.

Der Personalaufwand liegt über dem Niveau von 2015. Zum

1. März 2016 fand eine Tarifsteigerung in Höhe von 2,4% statt.

UMSATZERLÖSE AUS ENERGIE UND WASSER

2016

UMSATZERLÖSE AUS ENERGIE UND WASSER

2015

Gas

Wasser

Strom

72,0

106,0

22,9

Fernwärme

19,1

219,9 Mio. EUR

Strom

Gas

Wasser

113,1

Fernwärme

23,1

71,2

20,5

227,9 Mio. EUR