
Energiesparen im Büro: So einfach geht’s!
Um im Büro Energie zu sparen und die Stromkosten zu senken, müssen Unternehmen nicht gleich die gesamte Technik austauschen oder das Gebäude sanieren. Oft hat es schon einen großen Effekt, Geräte effizienter zu nutzen, Beleuchtung gezielt einzusetzen und alltägliche Abläufe anzupassen. Wer bewusst mit Energie umgeht, senkt nicht nur die Betriebskosten, sondern trägt auch aktiv zum Klimaschutz bei. Die richtigen Maßnahmen bringen langfristige Effekte und sorgen für einen grüneren Fußabdruck.
Die wichtigsten Fakten auf einen Blick
Schon kleine Anpassungen im Büroalltag können die Energiekosten deutlich senken.
Bei der Nutzung von Computer, Monitoren & Co. sollte unbedingt auf den Energiesparmodus gesetzt werden.
Mit LED-Beleuchtung und automatischer Lichtsteuerung kann bis zu 80 % Strom im Vergleich zu klassischen Leuchtmitteln gespart werden.
Homeoffice-Regelungen reduzieren den Energiebedarf im Bürogebäude spürbar.
Sensibilisierung der Mitarbeiter ist ein entscheidendes Thema für gemeinsames Handeln.
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Warum Energiesparen im Büro so wichtig für Geldbeutel und Umwelt ist
Jedes Büro verbraucht Energie – sei es durch Computer, Beleuchtung oder Klimatisierung. Das summiert sich nicht nur auf den Stromrechnungen, sondern hat auch Einfluss auf die Umwelt. Weniger Energieverbrauch bedeutet weniger CO₂-Emissionen und entlastet langfristig den Geldbeutel.
Zwar werden Bürogeräte und Heizsysteme immer effizienter, doch auch moderne Technik verbraucht Strom. Deshalb lohnt es sich, Einsparpotenziale zu ermitteln und zu nutzen. Viele Maßnahmen können einfacher als gedacht umgesetzt werden und einige der folgenden Tipps werden euch sicherlich überraschen.

Unternehmen müssen Mitarbeitende für den Energieverbrauch am Arbeitsplatz sensibilisieren
Technische Maßnahmen sind ein wichtiger Schritt, langfristig funktioniert das Projekt Energiekostenreduktion aber nur, wenn auch das Verhalten der Mitarbeitenden angepasst wird. Viele Einsparpotenziale liegen in der täglichen Routine – sei es beim Ausschalten von Computern in der Mittagspause, bei der Nutzung von Heizungen oder auch beim bewussten Umgang mit Ressourcen. Unternehmen sollten daher gezielt darauf setzen, das Team für das Thema Energieeffizienz zu sensibilisieren und klare Vorgaben zu schaffen.
Schulungen, Informationskampagnen und auch kleine Anreize helfen dabei, das Bewusstsein zu schärfen. Wer versteht, dass schon einfache Änderungen wie das Abschalten des Computers bei Nichtnutzung einen Unterschied machen, wird achtsamer im Umgang mit Energie.
Am Ende profitieren alle davon! Die Kosten sinken, der Arbeitsplatz wird nachhaltiger und die Umwelt wird geschont.
Die besten Energiespartipps im Büro, die sofort umgesetzt werden können
Viele unnötige Stromkosten entstehen durch ineffiziente Einstellungen oder routinierte Gewohnheiten im Büroalltag. Schon mit einfachen Änderungen kann man beachtliche Einsparungen erzielen und trotzdem den gewohnten Komfort nutzen.
Solche Maßnahmen sorgen nicht nur für eine niedrigere Stromrechnung fürs Unternehmen selbst, sondern auch für mehr Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz. Und da drei von vier Deutschen nachhaltiger leben möchten, geht das Thema alle an.
Bürogeräte und IT effizient nutzen
Energiesparmodus aktivieren: Moderne Computer, Drucker und Monitore sind mit einem Energiesparmodus ausgestattet. Wird er genutzt, verbraucht das Gerät bei Inaktivität weniger Strom. Sollte die Funktion nicht automatisch aktiviert sein, kann dies in den Einstellungen getan werden. Bereits wenige Minuten im Energiesparmodus sparen jährlich eine erhebliche Menge Strom.
Geräte vollständig ausschalten: Selbst im Standby-Modus verbrauchen Geräte weiterhin Energie. Um den Stromverbrauch zu senken, sollten die Geräte beim Verlassen des Büros komplett abgeschaltet werden. Schaltbare Steckdosenleisten machen es besonders leicht, wenn man mehrere Geräte gleichzeitig vom Netz trennen möchte.
Ruhezustand nutzen: Sind PC und Laptop kurzfristig nicht im Einsatz, sollten sie in den Ruhezustand geschaltet werden. Das hilft bereits bei der halbstündigen Mittagspause und trotzdem wird das Gerät nicht komplett abgeschaltet. Anders als im Standby-Modus wird hier fast keine Energie verbraucht, während die Programme aktiv bleiben. Nutzt diese Möglichkeit bei längeren Meetings und Pausen.


Strom sparen bei Klimaanlage und Beleuchtung
LED-Lampen und automatische Lichtsteuerung nutzen: Klassische Glüh- und Halogenlampen sind echte Stromfressern. LED-Leuchten verbrauchen im Schnitt 80% weniger Energie und haben zudem eine längere Lebensdauer. Noch effizienter wird es mit Zeitschaltuhren und Bewegungsmeldern. Sie schalten das Licht nur dann ein, wenn es genutzt wird. Die Zeitschaltuhr springt ein, wenn man die Deckenbeleuchtung beim Verlassen des Büros vergessen hat.
Klimaanlage und Heizung optimal einstellen: Eine zu starke Klimatisierung oder zu hohe Heizleistung treiben die Kosten unnötig in die Höhe. Ideal ist eine Raumtemperatur von 20 bis 22 °C im Büro. Beim Energiesparen im Unternehmen sind die richtigen Einstellungen wichtig. Die Klimaanlage sollte effizient reguliert werden, z. B. mit smarten Sensoren. Auch regelmäßiges Stoßlüften mit komplett geöffneten Fenstern spart Energie, da der Luftaustausch verbessert wird, die Heizleistung aber nicht drastisch erhöht werden muss.
Energiesparmaßnahmen im Großraum- und Einzelbüro
Optimierte Nutzung gemeinsamer Büroflächen: Je größer die Bürofläche, desto höher der Energieverbrauch. Eine clevere Raumaufteilung senkt Heiz- und Stromkosten. Arbeitsplätze gehören beispielsweise gezielt in gut beleuchtete Bereiche, denn so lässt sich das Tageslicht nutzen. Auch die gemeinsame Nutzung von Geräten wie Druckern und Kaffeemaschinen spart Energie.
Homeoffice und Remote-Work: Je weniger Mitarbeitende vor Ort anwesend sind, desto weniger Energie wird verbraucht. Wenn möglich, können im Unternehmen Homeoffice-Modelle gezielt etabliert werden, um den Strom- und Heizbereich in Büroräumen zu senken. Wer nicht täglich ins Büro kommt, hinterlässt weder durch den Arbeitsweg noch durch den Energieverbrauch einen unnötigen CO₂-Fußabdruck.

Energiefreundlich drucken und Papier sparen
Doppelseitiges Drucken und digitale Alternativen nutzen: Mit dem doppelseitigen Druck werden Papier, Strom und Ressourcen gespart. Noch besser ist die digitale Datenverwaltung. Druckt nur dann, wenn es wirklich nötig ist. Papierlose Prozesse sind ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit.
Zentrale Druckstation statt teure Einzelgeräte: Anstatt an jedem Arbeitsplatz ein Einzelgerät aufzustellen, lohnt sich die Nutzung zentraler Druckstationen. Netzwerkdrucker sind effizienter und reduzieren den Standby-Stromverbrauch. Ganz nebenbei werden außerdem die Wartungskosten reduziert und für gelegentliche Bewegungspausen im Team gesorgt.
Recyclingpapier für Drucke verwenden: Bei unvermeidbaren Ausdrucken hat sich Recyclingpapier bewährt. Es spart Wasser und Energie bei der Produktion und ist qualitativ genauso hochwertig wie Frischfaserpapier. Nutzt zudem umweltfreundliche Druckeinstellungen wie den „Eco-Modus“, um zusätzlich Toner zu sparen.
Strom sparen in Büroküche und Pausenbereich
Kaffeemaschinen und Wasserkocher effizient nutzen und ausschalten: Eine Kaffeemaschine, die den ganzen Tag in Betrieb ist, verbraucht unnötig Strom. Nutzt stattdessen Thermoskannen, um Kaffee fürs Team warmzuhalten. Außerdem ist es sinnvoll, nicht für jede einzelne Tasse Wasser aufzukochen, sondern gleich größere Mengen zu kochen. Auch Kaffeemaschinen haben mittlerweile oft einen Energiesparmodus.
Kühlschränke bei Nichtnutzung ausschalten: Der Kühlschrank im Pausenraum verbraucht viel Energie. Werden einzelne Geräte nicht genutzt, nehmt sie vom Netz. Wichtig ist außerdem, auf die Energieeffizienz der Geräte zu achten. Der uralte Bürokühlschrank mit 20 Jahren auf dem Buckel frisst mehr Strom als ein modernes und energieeffizientes Gerät.
Mikrowelle statt Herd für mitgebrachte Speisen nutzen: Wer sein Essen im Büro aufwärmen möchte, sollte statt Herd oder Backofen die Mikrowelle nutzen. Sie erhitzt Speisen schneller und verbraucht weniger Strom.

Drei einfache Wege, wie man nebenbei noch mehr Ressourcen im Büro spart
Es braucht nicht für jede Maßnahme große Umstellungen oder Investitionen. Oft sind es kleine Gewohnheitsänderungen, die in Summe eine spürbare Wirkung auf den Energieverbrauch haben. Einfache Handgriffe senken die Kosten, ohne dass es den Arbeitsalltag massiv beeinträchtigt. Auch die nachfolgenden drei Methoden können leicht umgesetzt werden und reduzieren nebenbei den Energieverbrauch.
Hände kalt waschen und Wasser ausschalten
Warmwasser kostet nicht nur Wassergebühren, sondern auch Energie zur Erwärmung. Im Bürobetrieb ist warmes Wasser zum Händewaschen meist überflüssig – kaltes Wasser erfüllt denselben Zweck und spart dabei Strom.
Noch effizienter wird es, wenn man beim Einseifen das Wasser abstellt. Auf Dauer macht diese kleine Veränderung einen großen Unterschied beim Verbrauch.
Unterschied zwischen Ruhezustand und Energie sparen kennenlernen
Viele Mitarbeitende wissen nicht, dass es einen Unterschied zwischen Ruhezustand und Energiesparmodus gibt. Beim Ruhezustand wird der aktuelle Arbeitsstand des Computers gespeichert, bevor er sich fast vollständig abschaltet. Das spart mehr Strom als der Standby-Modus, sorgt aber für einen schnellen Neustart.
Beim Energiesparmodus versetzt sich das Gerät in einen stromsparenden Zustand, fährt aber nicht komplett runter. Der passende Modus hilft beim Energiesparen im Unternehmen, ohne den Arbeitsfluss zu unterbrechen.

Unnötige Drucke und Fehldrucke verhindern
Jeder unnötige Ausdruck kostet Papier, Toner und Strom. Wenn es möglich ist, sollten Dokumente digital verwaltet werden, um vollständig auf Papier zu verzichten. Braucht es einen Ausdruck, lassen sich Fehldrucke durch eine gründliche Dokumentenvorschau vermeiden. Durch doppelseitiges Ausdrucken kann der Papierverbrauch halbiert und die Kosten gesenkt werden.
Energieeffiziente Bürogebäude sind für Unternehmen ein großer Fortschritt
Langfristig spart ein energieeffizientes Bürogebäude nicht nur Kosten, sondern bietet Mitarbeitenden auch ein angenehmeres Arbeitsumfeld und verbessert die Nachhaltigkeitsbilanz des Betriebs. Moderne Gebäudetechnik ermöglicht es, Energie direkt am Nutzungsort einzusetzen.
Wichtige Maßnahmen sind:
Intelligente Heizungs- und Lüftungssysteme
Optimierte Beleuchtung
Einbau smarter Steuerungstechniken
Bei einem Neubau ist es clever, direkt auf nachhaltige Bauweisen zu setzen, alternativ bietet sich die energieeffiziente Sanierung an. Das senkt die Betriebskosten deutlich, vielfach werden entsprechende Maßnahmen durch den Staat gefördert.
Folgende Maßnahmen können wirken:
Der Umstieg auf Wärmepumpen
Nutzung von Solarenergie zur (Teil-) Stromversorgung
Automatische Licht- und Heizungssteuerung
Bessere Dämmung für Büroräume

Nutzung von Förderprogrammen für Unternehmen
Nicht nur Privathaushalte werden im Rahmen der Energiewende gefördert. Unternehmen können verschiedene Förderungen für gewerbliche Gebäude nutzen:
Beratung für mehr Energieeffizienz bei Nichtwohngebäuden.
Einzelmaßnahmen an Gebäuden oder zinsgünstige Kredite.
Fördermöglichkeiten für den Einsatz energieeffizienter Technologien, Prozesse und Anlagen.
Fortbildungen von Mitarbeitenden zu Wärmepumpenlösungen im Gebäudebestand.
Maßnahmen zur Dekarbonisierung des industriellen Mittelstands.
In der Förderdatenbank finden Unternehmen eine Vielzahl nationaler und regionaler Förderprogramme, die finanziell unterstützen und die Energiewende vorantreiben.

Fangt jetzt an und spart Energie – jeder Schritt zählt!
Energiesparen im Unternehmen funktioniert mit kleinen Schritten, ohne dass ihr Komfort einbüßt. Schon mit minimalen Veränderungen der täglichen Routinen senken die Energiekosten ganz einfach.
Wenn Betriebe zu größeren Umbau- und Sanierungsmaßnahmen greifen möchten, gibt es viele direkte und indirekte Fördermöglichkeiten. So kann jedes Unternehmen seinen Anteil zum Klimaschutz beitragen und dabei noch Geld sparen.
Seid ihr als Unternehmen mit eurem aktuellen Energieanbieter unzufrieden oder plant ihr bauliche Veränderungen? Vereinbart jetzt ein unverbindliches Beratungsgespräch mit uns.
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