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Energiesparen im Alltag schont Geldbeutel & Umwelt

08.04.2025
11 Min. Lesezeit

Um Energie zu sparen und die Energiekosten zu senken, müssen nicht unbedingt Altgeräte ausgetauscht oder ständig Tarife gewechselt werden. Manchmal hat es schon einen großen Effekt, seine Gewohnheiten im Alltag geringfügig anzupassen und bei der Neuanschaffung von Geräten oder bei der Renovierung an die Energieeffizienz zu denken. Wer sich ausreichend informiert, profitiert zudem von lukrativen Förderungen und mit einer Solaranlage auf dem eigenen Dach wird der verbrauchte Strom günstiger.

Inhalte

Die wichtigsten Fakten auf einen Blick

  • Schon mit der Etablierung neuer Alltagsgewohneheiten im Haushalt lassen sich in vielen Fällen mehrere hundert Euro im Jahr sparen.

  • Bei der Neuanschaffung von Elektrogeräten sollte unbedingt auf eine gute Energieeffizienzklasse geachtet werden. Das Austauschen alter Geräte amortisiert sich hingegen nicht so schnell.

  • Viele Stromanbieter haben bereits jetzt günstige und umweltfreundliche Ökostromtarife. Noch besser ist der Betrieb einer eigenen Solaranlage.

  • Energieeffizienzklasse bei Häusern: Für energieeffizientes Sanieren oder Bauen gibt es finanzielle Förderungen oder Steuerentlastungen. Das kann sich doppelt lohnen.

Die Stadtwerke Lübeck bieten euch viele umweltschonende und kosteneffiziente Energietarife. Informiert euch jetzt bei uns!

Warum Energiesparen so wichtig ist

Der menschliche Energieverbrauch sorgt für CO2-Emissionen und trägt zum Klimawandel bei. Wem das Argument nicht ausreicht, der sollte wissen, dass auch eine Menge persönliches Einsparpotential darin liegt, weniger Energie zu verbrauchen.

Einerseits werden Elektrogeräte und Heizungen zwar immer effizienter und erneuerbare Energien ersetzen ihre fossilen Pendants. Andererseits ist auch sauber erzeugte Energie nicht kostenlos, sodass es sich lohnt, einen Blick auf Energiespartipps zu werfen. Fast jeder kann noch etwas tun, denn viele der nun folgenden Tipps sind den meisten relativ unbekannt

Woman eating ice cream side view
Energy efficiency rating chart from A+++ to D with stacked coins on a wooden surface, and an orange blurred background.

Stromspartipps im Alltag, die sofort umgesetzt werden können

Viele Stromfresser verstecken sich in falschen Einstellungen von Elektrogeräten oder Angewohnheiten. Mit einfachen Tipps lässt sich effektiv Strom sparen, ohne dass man sich im Alltag zu sehr einschränken muss. 

Stromverbrauch im Badezimmer reduzieren

  • Warmwasserzirkulation zurückbauen: In manchen Haushalten läuft eine permanente Warmwasserzirkulation, um warmes Wasser sofort beim Aufdrehen des Hahns zu bekommen. Das kostet dauerhaft Energie. Deaktiviert diese Funktion oder schaltet die Zirkulation auf Zeitschaltuhren um. Das spart Strom und Heizkosten.

  • Heizungspumpe wechseln oder niedriger einstellen: Alte Heizungspumpen sind versteckte Stromfresser im Haushalt. Der Austausch gegen eine moderne Hocheffizienzpumpe reduziert den Stromverbrauch deutlich. Alternativ kann es helfen, die Laufzeit der Pumpe anzupassen oder die Stufe zu senken.

  • Warmwassertemperatur reduzieren: Das Warmwassersystem muss nicht ständig auf Höchstleistung laufen. Im Haushalt reicht eine Warmwassertemperatur von 50 bis 55 °C, um Verkeimung zu verhindern und Energie zu sparen. Jedes Grad mehr erhöht den Verbrauch unnötig.

  • Sparduschkopf installieren: Ein Sparduschkopf reduziert den Wasserverbrauch um bis zu 50 %, ohne dass der Duschkomfort darunter leidet. Da weniger Wasser erhitzt wird, spart das Wasser- und Stromkosten in einem.

Strom sparen beim Wäschewaschen

  • Auf Vorwäsche verzichten und niedrige Temperaturen nutzen: Moderne Waschmittel sind so leistungsfähig, dass ihr keine Vorwäsche braucht. Außerdem reicht für die meisten Textilien eine Waschtemperatur von 30 bis 40 °C, was den Energieverbrauch fast halbiert. Kochwäsche ist in normalen Haushalten komplett überflüssig, für Handtücher sind 60 °C völlig ausreichend.

  • Wäscheständer statt Wäschetrockner nutzen: Der Wäschetrockner ist praktisch, aber ein echter Stromfresser im Haushalt. Trocknet eure Wäsche stattdessen an der frischen Luft auf dem Wäscheständer. Das schont die Kleidung und spart Strom.

  • Auf Öko-Programme setzen: Moderne Waschmaschinen bieten euch Energiesparprogramme. Sie laufen zwar länger, nutzen dafür aber niedrigere Temperaturen und weniger Wasser. Auf lange Sicht spart ihr damit Energie. Bei vielen Waschmaschinen könnt ihr die Startzeit individuell programmieren, sodass der längere Waschgang läuft, ohne euch zu stören.

  • Nutzt den Schleudergang für eure Wäsche: Je besser die Wäsche in der Maschine geschleudert wird, desto weniger Energie braucht der Wäschetrockner. Wenn ihr einen Trockner nutzt, stellt die Waschmaschine auf mindestens 1.200 bis 1.400 Umdrehungen pro Minute.

Strom sparen bei Unterhaltungselektronik

  • Geräte vollständig ausschalten: Der Standby-Modus ist der größte Energiefresser bei Unterhaltungsgeräten. Die Geräte nach Gebrauch ganz auszuschalten, ist leicht umzusetzen und hilft Stromkosten zu senken. Wer schaltbare Steckdosen verwendet, kann sämtliche Geräte mit einem einfachen Klick ausschalten.

  • Energieeffiziente Geräte anschaffen: Je nach Alter und Energieverbrauch des Geräts kann sich eine Neuanschaffung mit höherer Energieeffizienz bezahlt machen. Langfristig können dadurch Strom gespart und die Anschaffungskosten amortisiert werden.

Strom sparen bei der Beleuchtung

Oft werden im Haushalt mehrere Lichtquellen verwendet, obwohl nicht alle nötig sind. Bei der Beleuchtung kann man zusätzlich Energie und Geld sparen, wenn…

  • … das Licht nur dort an ist, wo es gebraucht wird.

  • … auf unnötige Lichtquellen für Dekoration verzichtet wird.

  • … durch Zeitschaltuhren nächtliche Beleuchtung vermieden wird.

Tipp: Der Einsatz von Smart-Home-Lösungen zur automatischen Lichtsteuerung und Anpassen der Lichtintensität je nach Tageszeit verbindet bequeme Steuerung mit Energieeffizienz.

A family of three, two adults and a child, kneel on the floor in a cozy living room, warmly lit by a lamp, surrounded by toys.

Energieeffizienzklassen verstehen und nutzen: Lohnt sich der Austausch alter Geräte?

Die Umstellung auf ein neues Gerät lohnt sich vor allem dann, wenn der Unterschied der Energieeffizienzklassen beider Geräte sehr groß ist. Die Skala von G bis A+++ gibt Auskunft darüber, wie hoch der Energieverbrauch des Geräts ist.

Die Energieeffizienzklassen lassen sich in folgende Gruppen unterteilen:

  • Energieeffizienzklassen A, A+, A++ und A+++ haben einen sehr geringen Energieverbrauch. 

  • Energieeffizienzklasse B bis D haben einen mittleren Energieverbrauch.

  • Energieeffizienzklasse E bis G haben einen hohen Energieverbrauch.

Schon gewusst?
Seit 2021 gibt es eine überarbeitete Version der Energieeffizienzklassen, da immer mehr Geräte eine bessere Energieeffizienz aufweisen. Mittlerweile gibt es sogar Geräte mit Energieeffizienzklasse A++++.

Ob sich ein Austausch lohnt, oder ob bei Neuanschaffung unbedingt die höchste Energieeffizienzklasse gekauft werden muss, hängt von der Nutzung ab. Manche Geräte haben zwar eine sehr gut Energieeffizienzklasse (A+ oder höher), sind aber in den Anschaffungskosten so hoch, dass die gesparten Stromkosten nicht den Preisunterschied zu einem Gerät mit beispielsweise Energieeffizienzklasse A ausgleichen können.

Wenn das Gerät allerdings täglich über mehrere Stunden genutzt wird, sollte man in eine höhere Energieeffizienzklasse investieren. Bei geringer oder kürzerer Nutzungsdauer ist jede Energieeffizienzklasse ab D aufwärts empfehlenswert.

Woman in a yellow sweater uses her phone while standing near a refrigerator in an appliance store. Energy labels are visible on the fridge.

Tipp: Ökostrom verbraucht nicht weniger, aber bietet andere Vorteile!

Erneuerbare Energie, die aus Wasser, Wind- oder Solarkraft gewonnen wird, erzeugt keine schädlichen Treibhausgase. Das führt zwar nicht zu einer Stromersparnis, reduziert jedoch die CO2-Emission, was für den Klimaschutz enorm wichtig ist. Der Wechsel zu Ökostrom schont daher auf lange Sicht die Umwelt und entlastet perspektivisch den Geldbeutel. 

Was bei der Energiewende auf keinen Fall außer Acht gelassen werden darf: Die Lebensqualität steigt. Saubere Luft durch weniger Feinstaub, die Eindämmung des Klimawandels und die Minimierung von Risiken für Naturkatastrophen sparen Geld an anderer Stelle wie Sicherheit und Gesundheit.

Energie sparen beim Heizen: Welche Maßnahmen helfen?

Strom sparen ist zwar ein wichtiger Hebel, aber das größte Sparpotenzial im Haushalt liegt im Heizen und beim Warmwasser. Gut 67 % unserer Energie verbrauchen wir nur dafür. Dabei gibt es einfache und schnell umsetzbare Lösungen, wie man energiesparend heizen kann.

Optimale Raumtemperaturen im Haushalt

Das Absenken der Raumtemperatur um 1 °C kann bis zu 6 % Heizenergie einsparen. Natürlich ist es aber nicht ratsam, das Haus oder die Wohnung maximal herunterzukühlen, weil dies einerseits unangenehm wäre und andererseits Schimmelbildung begünstigt.

Folgende Werte dienen der Orientierung:

  • Die optimale Wohlfühltemperatur liegt im Wohnbereich bei etwa 20 °C. Diese Temperatur wird von vielen Menschen als nicht zu warm und nicht zu kalt empfunden.

  • Im Schlafzimmer sind 16 bis 18 °C ideal für einen erholsamen Schlaf. Zu hohe Temperaturen können das Raumklima beeinträchtigen und den Schlaf stören. Je nach Wärmedämmung des Hauses muss hier nur geringfügig geheizt werden.

  • Aufgrund der zusätzlichen Wärmequellen können in der Küche 18 °C genügen. Eine geschlossene Küchentür hält beim Kochen oder Backen die Wärme im Raum, sodass nicht mehr geheizt werden muss.  

  • Wenn niemand zu Hause ist, sollte die Temperatur in allen Räumen grundsätzlich auf maximal 18°C abgesenkt werden. 

Achtung: Die Heizung ganz auszuschalten, spart langfristig keine Energie. Diese wird dann nur wieder gebraucht, um Wohnung oder Haus schnell auf die Wohlfühltemperatur hochzufahren. Im Winter darf die Heizung zudem alleine deshalb nicht ganz ausgestellt werden, da Frost die ungeheizten Leitungen über längere Zeit beschädigen kann.

Heizkörper entlüften, reinigen und warten

Wenn ihr keine Fußbodenheizung habt, sondern Heizkörper verwendet, solltet ihr sie regelmäßig entlüften, damit die Wärmeverteilung effizient läuft und weniger Energie benötigt wird. 

Auch eine regelmäßige Wartung der Heizkörper verlängert die Lebensdauer und sorgt für eine energieeffiziente Leistung. Manche Heizkörper lassen sich außerdem manuell von Staub und Schmutz befreien, was ebenfalls zu einer effizienteren Nutzung beiträgt.

Tipps zum richtigen Lüften

Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit kann besonders in den Wintermonaten zu feuchten Wänden führen. Dadurch wird die Wärmedämmung beeinträchtigt und die Heizung muss mehr Energie aufwenden, um die Raumtemperatur aufrechtzuerhalten. Zudem droht die gesundheitsgefährdende Schimmelbildung.

Richtiges Lüften kann das verhindern. Stoßlüften statt Kipplüften wird empfohlen. Das bedeutet, 5 bis 10 Minuten Fenster und Türen komplett zu öffnen, um verbrauchte Luft durch Frischluft auszutauschen. Oft beschlagen die Fenster beim Öffnen. Ist der Feuchtigkeitsfilm komplett verschwunden, ist der Lüftungsvorgang abgeschlossen.

Ständig gekippte Fenster sind zu vermeiden, da auch in diesem Fall die Heizung mehr Energie benötigt, um den Raum zu heizen. Während des Stoßlüftens muss das Thermostat nicht abgedreht werden. Die Temperatur fällt nicht so schnell ab, dass die Heizung danach bedeutend mehr Energie aufwenden müsste.

A person in a laundry room loads a washing machine. A basket of clothes and a towel are on the floor. Sunlight streams through a window with plants.
Person in a white and yellow sweater opening a window with sheer curtains, looking out at a bright, blurred outdoor scene.

Die richtige Wärmedämmung spart langfristig Energie

Durch gut isolierte Wände, Dächer und Fenster bleibt die Wärme im Winter drinnen und die Hitze im Sommer draußen. Dadurch muss die Heizung bei Kälte weniger arbeiten, um die gewünschte Raumtemperatur zu halten, und Klimaanlagen oder Ventilatoren werden im Sommer weniger gebraucht. 

Weniger Energieaufwand bedeutet nicht nur eine Reduktion der Heizkosten, sondern auch eine geringere Belastung der Stromversorgung, was sowohl den Geldbeutel als auch die Umwelt schont.

3 einfache Ansatzpunkte, um ganz nebenbei Wasser zu sparen

Wasser ist die weltweit wichtigste Ressource. Diese nicht zu verschwenden, ist nicht nur aus finanzieller Sicht, sondern auch aus ethischen Gründen ein Muss. Auch im Privathaushalt kann man diese wertvolle Energiequelle sparen und damit zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen.

Wasser sparen im Badezimmer

Die Dusche hat im Vergleich zur Badewanne klar die Nase vorn. Bei einer 5-minütigen Dusche werden gerade einmal ca. 60 Liter verbraucht. Eine volle Badewanne benötigt bis zu 200 Liter. Je nach Nutzung wird also mehr als dreimal so viel Wasser gespart. Wassersparende Duschköpfe und Durchflussbegrenzer können den Spareffekt nochmals deutlich steigern.

Großes Einsparpotential liegt auch beim Gang auf die Toilette. Knapp 30 % des täglichen Wasserverbrauchs entfallen auf die Toilettenspülung. Es lohnt sich also, wassersparende Spülkästen zu installieren. Mit dieser Lösung kann pro Spülgang etwa die Hälfte des Wassers gespart werden.

Wasser sparen beim Wäschewaschen

Der Tipp ist schon vom Stromsparen bekannt: Spül- und Waschmaschinen sollten immer voll beladen laufen. So kann man sich auf lange Sicht viele Waschgänge sparen. Ganz nebenbei wirkt sich dies auch positiv auf die Lebensdauer der Waschmaschine aus.

Tipp: Ein extra Wäschekorb für Wäsche, die noch nicht sofort gewaschen werden muss und zum Auffüllen einer nicht vollen Waschmaschine dient, kann diese neue Gewohnheit unterstützen

Energie bei der Nutzung von Geräten sparen

  • Laptop statt Computer verwenden: Ein Laptop verbraucht deutlich weniger Strom als ein klassischer Computer. Wenn ihr nicht zwingend einen stationären Rechner braucht, spart ihr mit dem Notebook langfristig Strom. Pro Jahr sind bis zu 23 Euro Ersparnis drin.

  • Smartphones nicht ständig wieder aufladen: Viele lassen ihr Smartphone über Nacht am Ladegerät, obwohl es im Schnellademodus nur zwei Stunden für die Aufladung braucht. Besser ist es, das Handy tagsüber aufzuladen und nach der vollständigen Ladung das Kabel zu entfernen.

  • Neugeräte mit optimaler Energieeffizienzklasse kaufen: Ob Kühlschrank, Fernseher oder Waschmaschine – achtet beim Kauf auf eine hohe Energieeffizienzklasse (A oder B). Ihr spart damit oft bis zur Hälfte der bisherigen Stromkosten, auch wenn die Geräte in der Anschaffung etwas teurer sind.

  • Gerätegröße dem tatsächlichen Bedarf anpassen: Ein riesiger Fernseher oder ein großer Kühlschrank verwenden mehr Strom als nötig. Achtet bei der Gerätewahl darauf, was ihr wirklich braucht. Wenn ihr eine neue Waschmaschine mit hoher Trommelladung kauft, wählt ein Modell mit automatischer Beladungserkennung. So könnt ihr auch kleine Mengen waschen, ohne unnötig Strom und Wasser zu verbrauchen.

Clevere Alltagstipps für noch mehr Sparpotenzial

  • Elektrogeräte nicht im Standby-Modus lassen: Kaffeemaschine, Soundanlage, Computer und Fernseher ziehen auch im Standby-Modus-Strom. Wenn man diese Geräte an eine abschaltbare Steckdosenleiste anschließt, lassen sie sich mit einem Klick komplett vom Netz trennen. Das spart deutlich mehr Energie als einfaches Ausschalten.

  • Klimaanlagen fürs Haus vermeiden: Klimaanlagen (insbesondere Mobilgeräte) sind extreme Stromfresser. Alternativen wie Ventilatoren, Verdunklung an heißen Tagen und cleveres Lüften reduzieren die Raumtemperatur nachhaltiger und sparen Strom.

  • LED-Lampen statt Glühbirnen nutzen: Der Wechsel von herkömmlichen Halogen- oder Glühbirnen zu LEDs reduziert den Stromverbrauch um bis zu 80 %. Zudem halten LED-Lampen deutlich länger, sodass sich der Kauf doppelt auszahlt.

  • Zeitschaltuhren für die Beleuchtung nutzen: Das vergessene Licht im Badezimmer ist ärgerlich, denn es kostet den ganzen Tag Strom. Nutzt Smart-Home-Lösungen und Zeitschaltuhren, um eure Beleuchtung an den tatsächlichen Bedarf anzupassen und sie aus der Ferne zu steuern.

Two women and a child smiling, placing coins into a pink piggy bank on a kitchen table, with plants and a notebook nearby.

Förderprogramme und finanzielle Anreize für Energiesparmaßnahmen nutzen

Der Staat fördert energieeffizientes Wohnen speziell bei der Beratung, Sanierung und beim Bauen selbst. Die Energieberatung “Basis-Check” ist kostenlos und enthält eine fachkundige Überprüfung u. a. des Wärme-, Wasser- und Stromverbrauchs. Bei einer Energieberatung für Wohngebäude werden bis zu 50 % gefördert.

Neben Beratung gibt es für die Energiewende auch konkrete finanzielle Förderungen vom Staat. Sei es der Heizungstausch oder sogenannte energieeffiziente Einzelmaßnahmen: Förderungen mit bis zu 20 % sorgen für eine spürbare Entlastung und können mit speziellen zinsverbilligten Zusatzkrediten kombiniert werden.

Doch nicht nur der Bund unterstützt bei der Umstellung auf energieeffizientes Wohnen. Es gibt regional auch weitere Förderprogramme, die man über die Förderdatenbank entdecken kann. Diese kommunalen und regionalen Förderungen bieten zusätzliche Anreize, bei Bauvorhaben an die Umwelt zu denken.

Alternativ bieten Steuerentlastungen eine lukrative Unterstützung: Investitionen in Energieeffizienz können steuerlich geltend gemacht werden. Energetische Sanierungsleistungen (Einzelleistungen) wie der Einbau von Wärmepumpen werden bis zu 20 %, energetische Baubegleitung und Fachplanung mit bis zu 50 % (auf 3 Jahre verteilt) gefördert.

Wichtig zu wissen: Eine Kombination aus staatlicher Förderung und steuerlichen Vorteilen ist nicht möglich. Hier sollte man genau kalkulieren, welche Fördervariante lohnenswerter ist. Auch Unternehmen profitieren von staatlichen Förderprogrammen.

Fangt jetzt an: Jeder kleine Schritt zählt!

Energie sparen im Alltag geht mit kleinen Schritten, kann aber Großes bewirken. Schon mit simplen Änderungen der alltäglichen Gewohnheiten lassen sich Energiekosten einfach senken. 

Wer größere Maßnahmen am Haus oder in der Wohnung ergreifen will, erhält von der Beratung bis zum (Um-)Bauen direkte oder indirekte finanzielle Unterstützung. So kann jede:r seinen und ihren Teil zum Klimaschutz beitragen und spart dabei noch Geld.

Ihr seid mit eurem aktuellen Energieanbieter unzufrieden oder plant eine bauliche Maßnahme? Dann vereinbart jetzt ein Beratungsgespräch mit uns!

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