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3 Fragen an Franziska Behn als Ausbilderin für Fachinformatiker:innen

24.04.2025
2 Min. Lesezeit

In der Kurzinterview-Reihe „3 Fragen an …“ gewähren Kolleg:innen der Stadtwerke Lübeck einen Einblick in ihren Arbeitsalltag, lassen an spannenden Ereignissen teilhaben und verraten, was in nächster Zeit ansteht.

Franziska Behn hat uns mehr über ihre Arbeit als Ausbilderin im Bereich Fachinformatik erzählt.

Inhalte

Wie kam es dazu, dass du Ausbilderin für Fachinformatiker:innen wurdest?

Vor meinem Studium absolvierte ich eine Ausbildung zur Mediengestalterin und entdeckte meine Begeisterung für technische Berufe. Danach arbeitete ich im Marketing und schloss währenddessen den Ausbildereignungsschein ab, um junge Menschen für diese Berufe zu begeistern und auszubilden. Ich beschloss kurzerhand ein Studium für Berufsschulpädagogik zu beginnen, um Berufsschullehrerin für technische Berufe zu werden. Vor vier Jahren startete ich als Werkstudentin bei der Digitalen Schule der Stadtwerke Lübeck, wo ich mich in technische Projekte einarbeitete, und mein Wissen vertiefte. Letztes Jahr wurde ich als feste Mitarbeiterin übernommen und entschied mich gegen den Schuldienst. Anfang dieses Jahres sprachen wir über Ausbildungsmöglichkeiten, und ich freue mich sehr darüber, seitdem Ausbilderin für Fachinformatiker:innen für Anwendungsentwicklung zu sein.

Worauf freust du dich denn in dieser Rolle am meisten?

Am meisten freue ich mich darauf, Menschen in ihrer Entwicklung zu begleiten. Während einer Ausbildung lernt man viel über seine eigenen Fähigkeiten, Stärken und Interessen. Diese Begleitung ist aber auch herausfordernd als Ausbilderin: Es gilt, wichtige Informationen und Fähigkeiten zu vermitteln und die Auszubildenden dabei zu unterstützen, sich im Berufsfeld zu positionieren und individuell zu fördern. Eine strukturierte und zugleich agile Einsatzplanung ist dafür entscheidend, ebenso wie eine gute Vernetzung und Kommunikation zwischen Ausbilder:in und Ausbildungsbeauftragten. Ganz wichtig finde ich dabei auch transparent in seinen Entscheidungen gegenüber den Auszubildenden zu sein. Es ist schließlich ihre Ausbildung. Mir liegt besonders am Herzen, dass sie am Ende sagen können, eine fundierte und lehrreiche Ausbildung absolviert zu haben, die sie voranbringt.

Was erhoffst du dir für die Zukunft dieses Berufsfeldes im Allgemeinen und bei den Stadtwerken Lübeck?

Ich wünsche mir, dass sich mehr Quereinsteiger:innen, insbesondere Frauen, für technische Berufe begeistern. Dadurch käme frischer Wind in die Branche, in Form von innovativen Ideen und kreativen Arbeitsweisen. Diversität ist genau das, was die Branche braucht! Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass viele Menschen oft vor technischen Berufen zurückschrecken, weil sie glauben, schlecht in MINT-Bereichen zu sein oder die Angst haben, dass es langweilig sein könnte. Doch technische Berufe sind sehr vielseitig und entwickeln sich weiter. Genau wie Technik – sie ist spannend und ebnet uns viele neue Wege. Daher erhoffe ich mir einfach mehr Transparenz über die vielfältigen Möglichkeiten innerhalb der Branche, um sie für alle zugänglicher zu machen.

A diverse group of people smiling and collaborating around a table with laptops and notebooks in a sunlit room with large windows.
Two people working at a desk with multiple monitors displaying code and charts in a modern, plant-filled office space.
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