Wärmepumpe vor Haus, umgeben von Blumen

Wärme­pumpe: Funktionsweise

Wir erklären, wie eine Wärmepumpe funktioniert.

Wie arbeitet eine Wärmepumpe?

Eine Wärmepumpe nimmt Wärmeenergie – zum Beispiel aus dem Erdreich oder der Luft – aus der Umgebung auf. Ein Kompressor verdichtet das aufgenommene Kältemittel, wodurch dessen Temperatur steigt. Die nun heiße Flüssigkeit gibt ihre Wärme an das Heizsystem im Haus ab.

Erklärung Energiebedarf Wärmepumpe

Hoher Wirkungsgrad.

Bei einem Energieeinsatz von 1 kWh Strom kann eine Wärmepumpe bis zu 5 kWh Wärmeenergie erzeugen. Dazu benötigt sie Energie aus der Umwelt (das heißt aus der Luft, dem Wasser oder dem Erdreich). Damit ist die Wärmepumpe nicht nur höchst effizient, sondern schafft einen höheren Nutzen als andere Wärmeerzeuger, wie zum Beispiel Gas- oder Ölheizungen.

Konstante Heizleistung.

Die Samsung Mono HT Quiet arbeitet auch bei sehr kalten Temperaturen mit voller Heizleistung. Durch den Einsatz fortschrittlich entwickelter Komponenten und einem neuen, von Samsung patentierten Kompressor arbeitet sie auch unter eisigen Bedingungen im Winter bis zu -30 °C Außentemperatur zuverlässig. Zudem kann sie eine Vorlauftemperatur von bis zu 70 °C liefern und damit ein geeigneter Ersatz für Gaskessel sein.

Besonders leiser Betrieb.

Dank innovativer Technologien zur Geräuschreduzierung und einem 4-stufigen Quiet-Modus erzeugt die Mono HT Quiet einen bemerkenswert niedrigen Geräuschpegel von nur 35 dB/A (Nacht-Silent-Mode). Das entspricht in etwa der Lautstärke eines normalen Küchenkühlschranks. Ein Schalldämmsystem mit patentiertem Design absorbiert zusätzlich Geräusche von Kompressionsteilen und Vibrationen.

So funktioniert eine Wärmepumpe:

Mythen zur Wärmepumpe.

Wärmepumpen sind teuer, laut und eignen sich nicht für jedes Haus? Wir informieren Sie und gehen diesen Vorurteilen auf den Grund.

Moderner Neubau

Mythos 1

Wärmepumpen funktionieren nur in Neubauten.

Das ist nicht richtig! Mittlerweile bei Neubauten als Standardlösung etabliert kann eine Wärmepumpe genauso auch in Bestandsgebäuden installiert werden. Generell gilt, dass die Heizanlage weniger Energie braucht, wenn die Immobilie gut gedämmt ist, da so Wärmeverluste vermieden werden. Entscheidend sind die Vorlauftemperatur und der Heizenergiebedarf des Hauses.

Paar sitzt auf Fußboden mit Fußbodenheizung

Mythos 2

Wärmepumpen funktionieren nur mit Fußbodenheizungen.

Stimmt sicher nicht! Wärmepumpen können mit verschiedenen Heizsystemen kombiniert werden. Entscheidend für die Effizienz einer Wärmepumpe ist die Vorlauftemperatur: Je niedriger, desto effizienter die Wärmepumpe. Fußbodenheizungen brauchen aufgrund ihrer größeren Fläche tendenziell niedrigere Vorlauftemperaturen als Heizkörper, um warm zu werden. Eine Wärmepumpe eignet sich aber genauso für Heizkörper, wobei Zustand und Alter ausschlaggebend sind.

Stromzähler

Mythos 3

Wärmepumpen sind besonders teure Stromfresser.

Das ist falsch! Wärmepumpen verbrauchen natürlich Strom. Sie nutzen diese Energiequelle aber deutlich effizienter als andere Heizungsarten, da sie zudem Umweltwärme nutzen. Da bei Wärmepumpen der Energiebezug lediglich über den Energieträger Strom läuft, steigt der Haushaltsverbrauch beim Strom natürlich an. Als Resultat benötigen Wärmepumpen aber deutlich weniger Energie als Öl- oder Erdgas-Heizungen, was auch eine Kostenersparnis darstellt.

Heizkosten im Vergleich

Mythos 4

Wärmepumpen sind teurer als andere Heizsysteme.

Im Gegenteil! Die Anschaffungskosten von Wärmepumpen können im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen niedriger (z.B. Pelletanlagen, Brennstoffzellenheizungen) oder höher (z.B. Gas-Brennwertkessel) liegen. Fakt ist: Die langfristigen Betriebskosten sind oft niedriger, da die Wärmepumpen sehr energieeffizient sind. Darüber hinaus werden Wärmepumpen bis zu 70% staatlich gefördert, so dass die Anschaffungskosten deutlich überschaubar sind.

Lärmbelästigung in der Nacht

Mythos 5

Wärmepumpen sind laut und stören die Nachbarn.

Wahr ist: Jeder Mensch empfindet Lautstärke natürlich sehr subjektiv. In der Regel sind moderne Wärmepumpen leise und erzeugen kaum Geräusche. Erd- und Grundwasserwärmepumpen sind praktisch nicht hörbar, Luftwärmepumpen sind mit rund 30 bis 60 Dezibel (direkt am Gerät) nicht viel lauter als ein Kühlschrank. Die sorgfältige Auswahl des Aufstellortes (z.B. mit Abstand zum Nachbargrundstück) und die richtige Installation können sicherstellen, dass Betriebsgeräusche deutlich reduziert werden.

Blick aus dem Fenster im Winter

Mythos 6

Wärmepumpen funktionieren nicht bei sehr niedrigen Temperaturen.

Doch! Moderne Wärmepumpen sind in der Lage, effizient bei niedrigen Temperaturen zu arbeiten, dank fortgeschrittener Technologie. Wärmepumpen verbrauchen bei extremer Kälte mehr Strom und werden ab einer bestimmten Temperatur weniger effizient. An extrem kalten Tagen wird bei fast allen Wärmepumpen ein integrierter Elektroheizstab dazugeschaltet. Dieser kommt zum Einsatz, wenn der Pufferspeicher der Wärmepumpe auf normalem Weg nicht mehr mit ausreichend Wärme versorgt wird. Es gibt aber auch Wärmepumpen, die mithilfe von innovativer Kompressor-Technologie auf einen Elektroheizstab verzichten.