Umwelterklärung 2020
| 39 AUSBLICK 2019 4. REGIONALER NAHVERKEHRSPLAN Für den Teilkonzern SL hat die Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck in ihrer Sitzung am 27.09.2018 den 4. Regionalen Nahverkehrsplan (RNVP) beschlossen, der als Rahmenplan die Vorgaben für den ÖPNV enthält. In diesem sind bereits viele Vorgaben zum Klima- und Umweltschutz enthalten. SL und LVG haben die Ziele des 4. RNVP gemeinsam mit dem Aufgabenträger entwickelt. Die Ziele wurden in der strategischen Planung des Teilkonzerns eingebettet. Die Maßnahmenplanung zur Zielerreichung erfolgt damit systematisch im bestehenden Strategieprozess. Die Hansestadt Lübeck legt großen Wert auf die Reduzierung von Lärm und Treibhausgasen für ein lebenswertes Lübeck. Der SWLH Konzern sieht sich als wesentlicher Unterstützer, diese Ziele unseres Gesellschafters, der Hansestadt Lübeck, zu erreichen. Im Mobilitätsbereich kommt hierbei dem ÖPNV eine Schlüssel- stellung zu. Die kontinuierliche Weiterentwicklung und Umsetzung der Standards ist ein wesentlicher Baustein. Aus diesem Grund hat die Hansestadt Lübeck beschlossen, die SL erneut mit einer Direkt- vergabe für die Wahrnehmung dieser Aufgaben von 2020 bis 2030 zu beauftragen. Dies sichert die Geschäftsgrundlage des Teilkonzerns SL. In diesem Zuge wurden die SL und ihre Tochter, die LVG, erneut verpflichtet, die fachbereichsübergreifenden Ziele des Klima- und Lärmschutzes gemeinsam mit der Hansestadt Lübeck zu planen und umzusetzen. Im Fokus dabei stehen die Menschen, die in Lübeck leben oder zu Besuch sind. Die Umstellung der Busse und des konzerneigenen Fuhrparks auf alternative Antriebe ist damit geeignet, die Klimaschutzziele enorm voran zu treiben. Aus dem 4. RNVP ergibt sich weiterhin die Vorgabe, dass das Durch- schnittsalter der Busse zukünftig maximal 6 Jahre betragen darf. Aktuell liegt das Durchschnittsalter bei 8 Jahren. Durch den Einsatz neuerer Technologien wird ein weiterer Anteil zur Reduzierung des CO 2 -Ausstoßes beigetragen. Allein durch die Kombination dieser beiden Maßnahmen werden durchschnittlich jährlich ca. 600 t CO 2 bis zum Jahr 2030 reduziert.
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