Nachhaltigkeitsbericht 2020
| 35 STROMMIX DER STADTWERKE LÜBECK Bei den Stadtwerken beträgt der Anteil des aus regenerativen Quellen erzeugten Stroms bereits heute über 52 Prozent der gesamten Stromlieferung. Mit der vollständigen Umstellung auf Grünstrom werden nun die bisher verbliebenen Anteile für Privat- und Gewerbekunden aus nicht-regenerativen Quellen vollständig ersetzt. DER STROMMIX DER STADTWERKE LÜBECK Quelle: BDEW SICHERUNG DER NACHHALTIGEN LANGFRISTIGEN TRINKWASSERVERSORGUNG Der Trinkwasserbedarf der Hansestadt Lübeck wird seit 1972 zu 100 Prozent aus Grundwasser gedeckt, das mittels Brunnen als Rohwasser zutage gefördert und in den Wasserwerken zu Trinkwasser aufbereitet wird. Seit 2009 wird zusätzlich Trinkwas- ser über eine ca. 37 km lange Fernleitung von Hamburg Wasser bezogen. Somit basiert die Trinkwasserversorgung auf zwei Säulen: • Erzeugung von Trinkwasser in drei betriebseigenen Wasserwer- ken (insgesamt 8,6 Mio. m 3 in Klein Disnack, Kleinensee und Vorwerk) • Vertraglich vereinbarte Trinkwasserlieferung durch Ham- burg Wasser (4,2 Mio. m 3 ) Aufgrund von Brunnenalterung und lokalen Versalzungen des Grundwassers im Bereich der drei eigenen Wasserwerke hat die SWL ein Untersuchungsprogramm initiiert, dass das zu nut- zende Grundwasserdargebot im Großraum Lübeck ganzheitlich untersucht und daraus mögliche neue Brunnenstandorte sowie gegebenenfalls neue Grundwassergewinnungsgebiete ableitet. Dies erfolgt in enger Abstimmung mit den Behörden sowie Geo- logen. Diese identifizierten Standorte müssen dann mittels Auf- schlussbohrungen auf die mögliche Förderung von Grundwasser
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