Wir informieren Sie über die aktuell gültigen Steuern, Abgaben und Umlagen in 2024 im Zusammenhang mit unseren Lieferverträgen.
Die Energiekosten in Deutschland werden durch verschiedene gesetzlich vorgegebene Bestandteile beeinflusst, die inzwischen deutlich mehr als die Hälfte der Gesamtkosten ausmachen. Neben den Netzentgelten des jeweiligen Netzbetreibers sind Steuern, gesetzliche Abgaben und Umlagen wesentliche Preisbestandteile, auf die wir als Energieversorger keinen Einfluss haben.
Strom-Preisbestandteile im Überblick
Für Strom gelten folgende Werte in Ct/kWh:
| 2023 | 2024 | |
|---|---|---|
Energiesteuer | 2,050 | 2,050 |
EEG aus 2000 | 0,000 | 0,000 |
Offshore-Netzumlage | 0,591 | 0,656 |
KWKG-Umlage | 0,357 | 0,275 |
§19 StromNEV-Umlage ¹ LV GRUPPE A LV GRUPPE B LV GRUPPE C LV GRUPPE NACH § 21 ENFG | 0,417 0,050 0,025 0,000 | 0,643 0,050 0,025 0,000 |
Wasserstoffumlage | 0,000 | 0,000 |
§18 AbLaV-Umlage | 0,000 | 0,000 |
Stand: 08.03.2024
Nähere Informationen finden Sie unter https://www.netztransparenz.de/de-de/Erneuerbare-Energien-und-Umlagen.
¹ Informationen zu den Letztverbrauchergruppen (LV Gruppen) finden Sie unter: § 19 StromNEV-Umlage 2024 (netztransparenz.de).
Gas-Preisbestandteile im Überblick
Für Gas gelten folgende Werte in Ct/kWh:
| 2023 | 2024 | Hinweis | |
|---|---|---|---|
Erdgassteuer | 0,550 | 0,550 | |
Bilanzierungsumlage SLP | 0,000 | 0,000 | gilt bis 30.09.2024 |
Bilanzierungsumlage RLM | 0,000 | 0,000 | gilt bis 30.09.2024 |
CO₂-Preis (BEHG) | 0,544 | 0,816 | Basierend auf 45 €/t CO₂ |
Gasspeicherumlage | 0,145 | 0,186 | ab 01.01.2024 |
Stand: 08.03.2024
Nähere Informationen finden Sie unter https://www.tradinghub.eu/de-de/Ver%C3%B6ffentlichungen/Preise/Entgelte-und-Umlagen.
Ab dem 1.4.2024 gelten bei Gas/Wärme erneut 19 % Mehrwertsteuer, da die befristete Absenkung von 19 % auf 7 % am 31.03.2024 endet.
Die Höhe der Netznutzungsentgelte für Strom und Gas ist abhängig vom jeweiligen Netzbetreiber sowie der Anschlusssituation vor Ort. Informationen hierüber erhalten Sie bei Ihrem jeweiligen Netzbetreiber.
Aufgrund der geänderten haushaltsrechtlichen Lage wurde der Zuschuss aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfond (WSF) für die Übertragungsnetzentgelte in Höhe von 5,5 Milliarden Euro gestrichen. Das wirkt sich vermutlich spürbar auf die Brutto-Strompreise aus.
