Wasserfestschrift 2017

| GLOSSAR/DANKSAGUNG 102 TrinkwV Trinkwasserverordnung: Verordnung über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch Tropfboden Bei Wassertürmen die Geschossdecke unterhalb des Wasserbehälters; hier wird im Sommer das sich am Behälter bildende Schwitzwasser aufgefangen. Umschwenkung Umlegung einer Rohrleitung in eine neue Trasse, beispielsweise bei parallel laufender Erneuerung von wichtigen Versorgungsleitungen VDI Verein Deutscher Ingenieure e. V. VKU Verband kommunaler Unternehmen e. V. Wasserkunst Wasserkunst beschreibt ein System zur Förderung, Hebung und Führung von Wasser. Zunächst stand der Begriff nur für die Einheit aus Pumpwerk und Wasserbehälter. Später dann fand er auch für die Gesamtanlage des Röhrensystems Verwendung. Die ersten Wasserkünste wurden aus Holz erbaut und bestanden aus einem Pumpwerk, dem antreibenden Wasserrad und einem Hoch- behälter, in dem das Wasser gespeichert wurde. Durch Deicheln – einem Röhrensystem, meist in Form ausgehöhlter Baumstämme – wurde das Wasser an die Verbrauchsorte geleitet. Der Begriff Wasserkunst stammt ursprünglich aus dem Bergbau, wo alle nicht von Menschen bewegten Maschinen als Künste bezeichnet wurden. WHO World Health Organization (= Weltgesundheitsorganisation) ZVO Zweckverband Ostholstein